Gönnen Sie sich einen täglichen Lichtblick!
Ende November wächst bei vielen die Sehnsucht nach Licht und Wärme. Zumindest bei denen, für die der norddeutsche Herbst nicht die schönste aller Jahreszeiten ist. Ein warmes Zimmer, ein kuscheliges Plätzchen unter der Wolldecke, ein gemütliches Licht und dazu vielleicht noch eine kleine Süßigkeit und ein leckeres Heißgetränk gel-ten als bewährte Mittel gegen Trübsal. Ein bisschen zur Ruhe kommen und zur Besin-nung in diesen unfriedlichen Zeiten. Und auf andere Gedanken. Nicht um der traurig-trüben Welt zu entfliehen, sondern um ganz neu auf sie zu gucken. Mit etwas Ab-stand und Ruhe. Ein gutes Buch (ich empfehle die Bibel) kann helfen, auf andere Ge-danken zu kommen und eine neue Perspektive auf all das zu entwickeln, was sonst bloß zu beunruhigen und zu betrüben vermag. Manchmal reicht dafür sogar schon ein einziger Satz oder gar ein einziges Wort. Mir hat in diesem November der fol-gende Bibelvers zu einem Lichtblick verholfen: Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt (2 Petr 3,13). Wie wahr dieser Satz doch ist! Denn ich warte tatsächlich darauf und weiß, dass alles, was mir in diesen trüben Zeiten zu schaffen macht, ein Ende ha-ben wird. Nichts von alledem wird ewig dauern. Weder Kriegs- noch Notzeiten, weder die Amtszeiten der Mächtigen noch die Leidenszeiten der Machtlosen, weder die trü-ben Herbst- noch die kalten Winterzeiten, weder die dunklen noch die freudlosen Zeiten. Nichts von alledem wird ewig bleiben. Weder mein kleines Leben noch die große Welt. Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. Gönnen Sie sich diesen Lichtblick! In dieser trüben Zeit am besten jeden Tag.
Das empfiehlt mit allerbesten Wünschen
Ihr Pastor Martin Haasler.