Mit dem 1. Advent beginnt die schöne Adventszeit. Ich trotze der Dunkelheit und zünde erst am Sonntag die erste Kerze an. Ganz sachte, Schritt für Schritt will ich durch die adventlichen Tage gehen. Es sind 24 Tage bis Weihnachten und wir brauchen uns nicht zu stressen. Wir können und wir dürfen uns Zeit nehmen für uns, füreinander, für Gott. Und wir alle sind ganz herzlich eingeladen, in unsere Kirche zu kommen. Dort erwartet uns die Krippe mit den Hirten und den Schafen, Maria und Josef und den Königen. Maria und Josef warten auf die Geburt ihres Kindes und wir mit ihnen. Mir kommt ein Lied in den Sinn:
„Und der Stern leuchtet, leuchtet weit in unsre Zeit. Du bist uns nah, nah in Freude und Gefahr, denn du liebst uns. Herr.“ (Lieder zwischen Himmel und Erde Nr. 391)
Diese Worte erzählen vom Hoffnungsleuchten, das Gott uns schenkt. Dieses Leuchten tut gut und hilft weiter zu hoffen, dass endlich Friede wird, dass wir zur Ruhe kommen, dass wir aufhören mit dem „immer mehr und mehr“, und uns stattdessen auf ein gutes Miteinander besinnen und auf Gott, der unserem Leben einen Sinn schenkt.
Meine Gedanken gehen zu den Menschen, die im Kirchenasyl Zuflucht und Hilfe bei uns gesucht haben und denen, die noch auf der Flucht sind. Ich wünsche Ihnen und allen Menschen, dass wir in Frieden und Sicherheit leben können! Im Hoffnungsleuchten des Sterns verbinden sich unsere Gedanken und guten Wünsche füreinander!
Allen eine gesegnete und behütete Adventszeit! Brigitte Mehl