… WIE WIND UND WEITE ...

Gras, Ufer, Wind und Weite: das Lied „Herr, deine Liebe“ entführt in die Natur – und vergleicht Gottes Liebe mit der Weite und Unendlichkeit des Meeres. Ein Spaziergang, bei dem der Wind um die Nase weht, befreit. Beim Blick über das Meer sind die Gedanken frei. Frei zum Abschweifen und zum Träumen! Frei, um die Schönheit der Natur wahrzunehmen und sich als Teil von Gottes Schöpfung zu fühlen.

Das Lied „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ stammt aus Schweden. Der Liedtext malt ein Bild einer schwedische Schärenlandschaft als Gleichnis für die allumfassende Liebe Gottes. Die spirituelle Naturerfahrung wird in Worte gekleidet. „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus“. Doch wie passt dieses heimelige „Zuhaus“ in das Bild von Meer und Weite? Ist das nicht ein Widerspruch bzw. Gegensatz. Wie passen „Weite“ und „Zuhaus“ zusammen
Ich verstehe den Gedanken so: Gott schenkt uns Menschen in seiner Allumfassenden weiten Liebe eine große Freiheit, in der wir uns geborgen fühlen dürfen.

Ich wünsche Ihnen und Euch Tage voll und Weite und Geborgenheit

Maren Griephan