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Erntedank- und Kürbis-Schnitz-Fest


Auf dem Kirchvorplatz in Stockelsdorf wurden Anfang Oktober Ereignisse des christlichen und säkularen Jahreskreises durcheinandergewirbelt. Kürbisse schmückten zunächst den Altar beim gemeinsam gefeierten Erntedankgottesdienst - und direkt danach nahmen Kinder und Jugendliche vor der Kirche die orangen Kürbisse auseinander und begannen Grimassen zu schnitzten, die auf Ende Oktober verweisen.
Ein Kürbis war bereits in uralter Zeit Projektionsfläche. Er kommt schon in der Bibel vor. Als „wilder Kürbis“ oder auch Zuckermelone ist er im vierten Buch Moses (11,5) unter denjenigen Nahrungsmitteln gelistet, mit denen sich die Israeliten in Ägypten noch versorgen konnten. In der Wüste aber vermissten sie sie schmerzlich: „In Ägypten hatten wir Fisch umsonst, dazu Gurken, Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch.”
Zudem stehen die Kürbis- und Melonengewächse in der Literatur verschiedenster Zeiten und Völker für eine doppelte Symbolik: Die einerseits sehr schnell wachsende Kürbispflanze mit den sehr fruchtbaren Kürbissen fungiert wegen ihrer leicht absterbenden Pflanze sowohl als Symbol für Wasser und Leben - im Gegenüber zu Wüste, Trockenheit und Durst.


Kürbisernte und gute Herbsttage wünsche ich Ihnen

Ihre Almuth Jürgensen

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