Am 28. August ist der Gedenktag des Kirchenvaters Augustinus (430 n.Chr.) Von ihm stammt der berühmte Satz
„Liebe, und tu, was du willst“.
Ein Satz, den zu bedenken es immer wieder lohnt. Er ist so kurz, dass viele Gedanken darin Raum finden. Grundsätzlich aber folgere ich daraus: Lieben bedeutet nicht, eigenes Fehlverhalten oder anderer Fehler mit dem Blick durch die rosarote Brille zu beschönigen oder mit dem Mäntelchen des „Wir haben uns doch alle lieb“ zuzudecken. Lieben bedeutet nichts weniger als einander mit den Augen Gottes zu betrachten, der uns erschaffen hat und uns aus ganzem Herzen liebt. Und weil wir uns geliebt wissen dürfen, sollte es uns auch gelingen, einander mit Respekt und Achtung zu begegnen. Also zu handeln, wie der heilige Augustin gesagt hat: „Schweigst du, so schweige aus Liebe, sprichst du, so sprich aus Liebe; tadelst du, so tadle aus Liebe; schonst du, so schone aus Liebe! Lass die Liebe in deinem Herzen wurzeln, und es kann nur Gutes daraus hervorgehen!“ Somit wünsche ich uns viel Liebe in diesen Sommertagen.
Herzlichst, Brigitte Mehl