
Liebe Gemeinde, wenn jemand krank ist, dann besuchen einen die Freunde, die Familie, die Nachbarn. Das ist guter Brauch, das ist ein Werk christlicher Nächstenliebe. Wie gut das tut, habe ich auch selbst schon erfahren können. Dann freut sich das Herz, die Schmerzen werden erträglicher, der Wille zur Genesung wird gestärkt. Im Bibeltext wird sogar davon gesprochen, dass man selbst um Begleitung bitten soll, um Gebet und Salbung!
Ja, ich finde, es ist gut zu wissen, dass andere an einen denken, für einen beten, sogar die Hand halten, wenn nötig. Das sind Zeichen, die gut tun – da fühlt man sich nicht mehr so verloren, sondern aufgehoben und geborgen in einer Gemeinschaft. Der Mensch besteht eben aus der Einheit von Geist, Körper und Seele, und die Seele braucht Trost, Ermutigung und Stärkung. Dass wir das immer wieder erfahren und auch anderen damit weiterhelfen, das wünsche ich uns allen. Ihre und Eure Brigitte Mehl