
Eine Schaukel schwingt in den Sonnenuntergang. Wie eine Erinnerung an Kindertage, an freie Zeiten, bleibt die Schaukel für mich ein Versprechen: an Augenblicke des Glücks, der Freiheit.
Mit eigener Kraft sich Schwung holen und dem himmlischen Blau entgegenstreben; Immer wieder die gleiche Bewegung ausüben: Strecken und Spannen, Beugen und Einziehen. Nur so eröffnet die Schaukel einen neuen Blick. Macht die Dinge kleiner. Macht die Sorgen leichter.
Weil ich einen Augenblick über den Dingen schwebe, bevor mich die Bewegung in die andere Richtung zurück zur Erde zieht; Und dann erneut in den Himmel mich hebt und mir wieder einen neuen Blick gibt. So lösen sich die Ketten des Alltags-Gleichen.
Die Schaukel schwingt hin und her, und die Seele schwingt mit, nimmt sie heraus aus der strengen Zeit hinein in den Rhythmus einer freien Zeit fast wie ein Gebet: Es ist bewegtes Verweilen und gespanntes Loslassen. Spielerische Freude.
Ich wünsche Ihnen eine beschwingte Sommer- und Urlaubszeit
Ihr Alexander Dietz